Mittwoch, 10. März 2010

EIN TAG

Des Morgens einen kleinen Vogel - wohl eine Finkenart -
im Badezimmer gefunden -
Katze sei Dank.
Weil es draußen so kalt ist,
konnte ich das Fenster nicht offen stehen lassen,
so habe ich ausdauernd unter gutem fruchtlosem Zureden das flattrige muntere Tierchen durchs ganze Haus gejagt,
bis es zu unserer beiderseitigen Erleichterung bei der offenen Türe laut schreiend ins Freie geflüchtet ist.
Die Katze hat inzwischen am Kachelofen nicht mal ein fades Auge riskiert.
Den schwarzen Hund hab ich unterwegs getroffen, er sah so lieb aus, ein wenig zittrig und traurig.

Am Abend im noch hellen Dämmerlicht sind zwei Rehböcke in großen Sprüngen über die Wiese gehetzt - lange habe ich keine gesehen. Wenn sich die Tiere wieder zeigen, dauert es mit dem Winter nicht mehr lange.
Nachdem ich mit dem Post fertig war, konnte ich das leider recht unscharfe Bild oben machen. Bewegungslos bin ich verharrt, damit ich den Bock für euch verewigen kann.

12 Kommentare:

  1. Das ist dir ja alles ganz fantastisch gelungen. Vor allem das Fensterbild mit dem Reh ist grosse Klasse!

    Liebe Grüsse in den beginnenden Tag,
    Brigitte

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  2. brigitte:
    naja, zuerst waren es 2 rehböcke. und ich musste unbeweglich die kamera nehmen, einstellen und abdrücken. und näher ans fenster konnte ich auch nicht. ist nicht ganz scharf, aber man kann erkennen, was es darstellen soll.
    für dich auch einen schönen tag!

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  3. Eindrucksvolle Fotos, danke Ingrid!

    Ob sie scharf sind, ist da unwesentlich.

    Schönen TAg!

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  4. Im "Waldviertel" lässt es sich wohl leben - Katze, Hund, Reh und Vögelchen vertreiben sich dort die Zeit. Grüßle, Do

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  5. eva:
    dankeschön. ich freu mich immer wieder, wenn die rehe so nahe ans haus kommen. sie fressen das vogelfutter, das am boden liegt.
    alles liebe!

    doris:
    ja, es ist sehr dünn besiedelt hier und manchmal kann frau glauben, die welt sei in ordnung.
    lg

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  6. Man sieht, dass auch bei Dir manchmal liebe Gäste vorbei kommen, ganz so einsam ist es doch nicht dort oben im Norden. Fütterst Du die Rehe auch?
    Jetzt kann es ja nicht mehr lange dauern.
    Ich bin so froh über die Fernheizung, so gleichmäßig überall warm habe ich es noch nie gehabt.
    Lg.Helga

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  7. wie immer: schöne bilder ... der hund sucht wohl verzweifelt den frühling ... möge er ihn bald finden. das fensterbild mit dem reh ist sehr stimmungsvoll ... die unschärfe bringt die bewegung sehr schön zum ausdruck! lg kri

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  8. Oh sowas schönes, ein Rehbock am Haus.

    Der Hund tut mir leid, hatte der keine Familie oder musste er nur warten?

    Liebe Grüße
    Marie

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  9. Ach ja, diese verirrten Vögelchen lassen sich so schwer einfangen. Wir hatten am Sonntag plötzlich ein Huhn im Wohnzimmer ;)

    Liebe Grüsse
    Brigitte

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  10. mytho war die Wortbestätigung und mythisch kommt's mir vor dass ein Rehbock vor dem Fenster vorbeispringt. Schön, dass du ihn eingefangen hast.

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  11. das ist ja ein richtig reichhaltiges frühlingsmöglich-geschichten-wunschpersonal:-)

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  12. helga:
    die rehe fressen das runtergefallene vogelfutter. ja, demnächst wird es über nacht 20 grad kriegen und dann kommt gleich der sommer.
    lg

    kri:
    danke. dem hund war kalt, der hat so traurig geschaut.
    lg

    marie:
    ich glaube, der hund musste warten.
    lg

    brigitte:
    ein huhn ist auch nicht schlecht.
    lg

    ilse:
    ja, das bild hat etwas mythisches. jetzt, wo du es sagst, fällt es mir auf. ein bock geträumt.
    lg

    sonia:
    ich hätte gerne mehr - wölfe, bären, elche ..... richtige wildnis.
    lg

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